Wer nicht mehr in den Spiegel blicken möchte, weil er ein von Falten gezeichnetes Gesicht sieht, sollte durchaus die Möglichkeit in Betracht ziehen, den Kampf gegen die Falten aufzunehmen. Es gibt zahlreiche Präparate und Produkte; wer sich für die Faltenbehandlung interessiert, wird relativ schnell feststellen, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, den lästigen Alterszeichen ein Ende zu setzen. Eine wirksame Methode ist die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure. Dabei handelt es sich um einen sehr gut verträglichen Wirkstoff, der den beginnenden Alterungsprozess verlangsamt und dafür sorgt, dass die Falten aus dem Gesicht verschwinden. Der körpereigene Wirkstoff, der dafür sorgt, dass die Haut elastisch, frisch und glatt bleibt, wird bis zum 25. Lebensjahr produziert. Danach nimmt die Produktion ab; die Haut verliert an Elastizität und bildet Falten. Wer seinen Körper aber mit Hyaluron versorgt, kann nicht nur die Falten bekämpfen, sondern gleichzeitig die Produktion der körpereigenen Substanz ankurbeln. Hyaluron, entdeckt in den 1930er Jahren von einem deutschen Chemiker, hat sich in den letzten Jahren zum wahren Multitalent entwickelt. Auch wenn der Wirkstoff lange Zeit in der Kritik stand, da er nicht nur zu teuer war, sondern auch nur für kurzfristige Erfolge sorgte, ist heute wohl die beliebteste Substanz im Kampf gegen Falten geworden. Doch Hyaluron hilft nicht nur gegen Falten, sondern wird auch gegen Hyaluron Arthrose verwendet und ist daher auch nicht mehr aus der Humanmedizin wegzudenken.
Ob es Denkerfurchen, Lachfältchen oder Sorgfalten sind - bis zum 30. Lebensjahr sind die Fältchen derart fein, dass sie kaum bemerkt werden. Doch mit der Zeit werden die Falten mehr, immer tiefer und rücken daher in den Vordergrund. Ein normaler Prozess, mit dem sich viele Menschen abfinden. Doch Falten werden seit jeher als Makel empfunden; schon seit Ewigkeiten versuchen Menschen ihre Falten loszuwerden. Dabei gab und gibt es verschiedene Methoden, wobei nur wenige den tatsächlich gewünschten Erfolg mit sich brachten. Heute setzt man primär auf Hyaluronsäure. Dabei handelt es sich um einen körpereigenen Wirkstoff, der sehr gut verträglich ist und fast keine Nebenwirkungen aufweist. Die Zeiten, in denen Füllmaterialien mit zahlreichen Nebenwirkungen verwendet wurden, sind längst vorbei. Klassische Füllmaterialien in den 1950 und 1960er Jahren waren etwa flüssiges Silikon oder Paraffinöl. Produkte, die sehr wohl Gefahren mit sich brachten. Immer wieder traten Infektionen, allergische Reaktionen oder auch Deformationen auf. Mitunter klagten die Patienten auch über Geschwulste und Gewebswucherungen, die durch die Füllstoffe entstanden waren. Heute sind Produkte am Start, die einerseits die Falten verschwinden lassen, andererseits aber nicht die Gesundheit durch etwaige Nebenwirkungen gefährden. Allesamt Gründe, warum immer mehr Menschen auf Hyaluron Filler zurückgreifen und den Falten den Kampf ansagen.
Bei Hyaluron handelt es sich um einen körpereigenen Wirkstoff, der bis zum 25. Lebensjahr stetig produziert wird; danach lässt die Produktion nach. Das hat mitunter zur Folge, dass die Haut ihre Elastizität verliert, Falten bildet bzw. bereits bestehende Fältchen tiefer werden. Im menschlichen Körper findet sich das Hyaluron aber nicht nur in der Haut, sondern auch in den Gelenken, im Auge, in den Muskeln und Gelenken. Hyaluron ist vor allem durch seine wasserbindende Wirkung bekannt. Da der Wirkstoff zu den Polysachariden zählt, also den Zuckermolekülen, kann er Feuchtigkeit binden, wie ein Schwamm aufsaugen und danach wieder abgeben. Genau das ist auch der Grund, warum die Haut quillt, straff und des Weiteren keine Falten zulässt. Wird die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgt, bleibt sie optisch jung, faltenarm und frisch. Doch Hyaluron hilft nicht nur der Haut, sondern auch den Gelenken. Die Gelenkschmiere, die dafür sorgt, dass die Gelenke beweglich bleiben und keine Schmerzen verursachen, wird, wenn Hyaluron fehlt, dünnflüssig. Ein Aspekt, warum es zu Verschleißerscheinungen und in weiterer Folge zur gefürchteten Arthrose kommt. Hyaluron kann aber nicht nur injiziert werden, sondern ist auch in zahlreichen Anti-Aging-Produkten enthalten. In den letzten Jahren haben nicht nur Schönheitsmediziner und die Kosmetikbranche erkannt, welche Fähigkeiten der körpereigene Wirkstoff hat; auch Humanmediziner konnten überzeugt werden, im Rahmen diverser Arthrose-Behandlungen, auf die körpereigene Substanz zu setzen.
Hyaluronsäure wird biotechnologisch hergestellt. Ein Vorgang, der jedoch nicht immer durchgeführt wurde. Vor Jahren wurde die Hyaluronsäure noch aus den Kämmen von Hähnen gewonnen. Das führte das Produkt auch immer wieder in die Kritik. Menschen, die allergisch auf tierische Eiweiße reagierten, sprachen von allergischen Reaktionen, nachdem sie Hyaluron erhielten. Heute gibt es de facto keine Nebenwirkungen mehr, die direkt vom körpereigenen Stoff verursacht werden. Treten dennoch Nebenwirkungen oder Komplikationen auf, beruhen jene oft auf anderen Wirkstoffen, die in den Produkten enthalten sind. Hyaluron zählt mit Abstand, im Vergleich zu den anderen Wirkstoffen, zu jenem Präparat, das sehr gut verträglich ist und keine Nebenwirkungen verursacht.
Das Hyaluron, welches mittels Filler in die Haut injiziert wird, sorgt nicht nur für ein verbessertes Hautbild, sondern ermöglicht gleichzeitig einen natürlich wirkenden Fülleffekt der Falten. Die Haut fühlt sich weich und angenehm an. Ein Effekt, der mitunter - je nach Faltentiefe - zwölf Monate anhält. Anwendungsgebiete im Detail:
- Feine und mittlere Falten, die sich im Bereich der Augenwinkel befinden
- Oberflächige Falten
- Neudefinition der Lippenkontur sowie Volumenaufbau der Lippen
- Behandlung diverser vertikaler Raucher- und Lippenfältchen
- Anhebung der Mundwinkel
- Entfernung diverser mittlerer und stärkerer Falten, die zwischen Nase und Mundwinkel sichtbar sind
- Volumenaufbau im Kinn- sowie Wangenbereich
Bei Hyaluron-Unterspritzungen spricht man immer wieder vom sogenannten "Liquid Lifting", einer modernen und sehr schonenden Variante, die im Bereich der Schönheitsmedizin zum Einsatz kommt. Ein Grund, warum Lifting-Narben der Vergangenheit angehören. Operationsnarben, die darauf schließen lassen, dass das Gesicht operiert bzw. gestrafft wurde, werden immer weniger. Auch Prominente, die vor Jahren noch mit geröteten Lifting-Narben abgelichtet wurden, vertrauen immer mehr den sanften Methoden durch die Hyaluronsäure. Dabei injiziert der Mediziner, basierend auf unterschiedlicher Injektionstechniken, die Hyaluronsäure in die verschiedenen Schichten der Haut. Dadurch werden die Falten gefüllt, die Depots der Haut mit Feuchtigkeit versorgt und in weiterer Folge die Haut optisch verjüngt. Die Injektion sorgt des Weiteren für einen sofort sichtbaren Erfolg; schon eine Behandlung lässt die Falten verschwinden. Das endgültige Ergebnis ist nach ein bis zwei Wochen sichtbar; mitunter können Schwellungen, die durch die Einstiche ausgelöst werden, das Ergebnis zu Beginn beeinflussen.
Im Rahmen des Liquid Liftings wird die Hautstruktur von Innen aufgebaut. Bereits eingefallene Partien und tiefe Falten können daher gefüllt werden. Dabei muss der Patient keine Sorgen haben, dass er den Füllstoff nicht verträgt oder etwaige Nebenwirkungen riskieren muss, um ein gesundes und faltenfreies Gesicht zu bekommen. Mitunter können zwar sanfte Blutergüsse, blaue Flecken und Schwellungen auftreten, wobei diese nicht auf den Wirkstoff zurückzuführen sind, sondern daher entstehen, da der Mediziner - im Rahmen der Verabreichung der Injektionen - Gefäße verletzen kann. Wer Risiken, die durch die Injektion ausgelöst werden können, verringern möchte, sollte daher bei seiner Arztwahl darauf achten, dass ein Schönheitsmediziner kontaktiert wird, der sich im Rahmen seiner Tätigkeit auf die Unterspritzung mit Hyaluron spezialisiert hat.
Bei der Behandlung kommen stumpfe Kanülen zum Einsatz. Jene erzeugen kaum Schmerzen. Vorweg nutzt der Mediziner auch die Möglichkeit der lokalen Anästhesie. Dabei verwendet er eine betäubende Creme, sodass die Einstiche kaum spürbar sind. Im Regelfall reicht bereits eine Sitzung aus, damit die ersten Ergebnisse sichtbar werden. Nach der ersten Behandlung folgt - rund vierzehn Tage später - die zweite Sitzung. Dies deshalb, da zu Beginn nicht zu viel Hyaluron injiziert werden sollte. Verabreicht der Mediziner eine zu hohe Dosis, können Knötchen entstehen, die das optische Erscheinungsbild negativ verändern. Die Behandlungsergebnisse halten für rund sechs bis zwölf Monate. Danach sollte die Faltenunterspritzung wiederholt werden. Der Vorteil ist, dass bei derartigen Behandlungen nicht nur der Körper mit Hyaluron versorgt wird und die Falten verschwinden, sondern auch die Tatsache, dass der Körper auch angeregt wird, mehr Hyaluronsäure zu produzieren. Aus diesem Grund können die Zeitfenster der Behandlungspausen verlängert werden. Wer bereits drei oder vier Behandlungen hatte, kann das Zeitfenster daher auf rund 24 Monate ausweiten.
Die Behandlungen sind weder zeit- noch kostenintensiv. Eine Faltenunterspritzung dauert im Regelfall nicht länger als 30 Minuten. Dabei erfolgt die Behandlung ambulant; der Patient ist sofort gesellschaftsfähig. Ein Grund, warum derartige Unterspritzungen auch immer wieder Mittagspausen-Behandlungen genannt werden. Ein weiterer Aspekt ist natürlich die Tatsache, dass Hyaluron keine Nebenwirkungen verursacht und somit risikoarm in seiner Verwendung ist.
Vor Jahren gab es noch zahlreiche Füllmaterialien, die unzählige Nebenwirkungen und Gefahren hervorriefen. Heute sind es vorwiegend Hyaluron Filler, die nicht nur gute Ergebnisse mit sich bringen, sondern auch gut verträglich sind. Ein Grund, warum immer mehr Menschen die Möglichkeit in Anspruch nehmen, ihren Falten den Kampf anzusagen. Die Preise für derartige Behandlungen liegen zwischen 200 Euro und 400 Euro. Dabei richtet sich der Preis auch immer nach der zu behandelnden Region und der Faltentiefe. Während sanfte Fältchen relativ wenig Hyaluronsäure benötigen, können für tiefe Falten schon mehrere Sitzungen erforderlich sein, sodass jene zur Gänze geglättet werden.