Den Falten den Kampf ansagen? Immer mehr Menschen entscheiden sich für Hyaluronsäure. Mit Hyaluron können nicht nur sanfte Fältchen entfernt, sondern auch tief liegende Furchen korrigiert werden. Mit der Hyaluronsäure ist es möglich, dass ein "normales Niveau" erzielt wird und am Ende eine optische Verjüngung der Haut eintritt. Die Haut erhält aber nicht nur ein neues Volumen, sondern beginnt sich auch zu stabilisieren. Am Ende bleibt ein frischeres und jüngeres Aussehen. Der Vorteil ist, dass die Behandlung sofortige Erfolge mit sich bringt. Die Behandlungserfolge halten für rund vier bis sechs Monate an; je nach Faltentiefe, können die Erfolge auch länger sichtbar bleiben. Wer regelmäßig Hyaluron injiziert, kann das Zeitintervall auch auf ein bis drei Jahre strecken. Vor allem sind es die sehr geringen Nebenwirkungen und die sanfte Behandlung, die dafür sorgen, dass sich immer mehr Menschen für die Behandlung mit Hyaluronsäure entscheiden.
Zu Beginn muss sich der Patient die Frage nach seinen Zielen stellen. Welche sollen behandelt und welche Regionen unterspritzt werden? Im Vorbereitungsgespräch ist es wichtig, dass nicht nur die Ziele genau definiert werden, sondern der Mediziner auch die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten erklärt und auch den Patienten in Kenntnis setzt, ob seine Vorstellungen erfüllt werden können oder nicht. Im Rahmen des Vorbereitungsgesprächs muss der Mediziner seinen Patienten auch über mögliche Nebenwirkungen aufklären, die – rein theoretisch – möglich sind.
Die Ziele der Lippenmodellierung bestehen darin, der Lippe eine gleichmäßige Form zu verpassen, eine bessere Kontur zu erzeugen und ein volleres Volumen herzustellen. So kann mittels Hyaluron-Unterspritzung das fehlende Volumen aufgefüllt und die Lippe daher deutlich vergrößert werden. Der Mediziner führt die Unterspritzungs-Materialien über wenige Einstiche mit dünnen Kanülen in die Lippe bzw. entlang der Kontur ein. Die Hyaluronsäure sorgt für ein volles und natürliches Volumen; etwaige Falten, die sich außerhalb des Lippenrotes gebildet haben, verschwinden ebenfalls.
Im Rahmen der Faltenunterspritzung wird das Ziel verfolgt, Falten - ganz egal, ob jene zart oder bereits tief sind - aufzufüllen und das verloren gegangene Volumen zu vermehren. Auch hier wird die Hyaluronsäure über dünne Kanüle unter die Haut injiziert. Dabei kann Hyaluron auch in die Unterhautschichten gespritzt werden. Die Haut wird in weiterer Folge angehoben, sodass die Falten zum Teil oder auch zur Gänze verschwinden.
Bei einer Gesichtskonturierung wird das Weichteilvolumen wiederhergestellt bzw. vermehrt. Dieser Vorgang wird entweder durch die tiefe Applikation von verwendeten Unterspritzmaterialien oberhalb des Knochens oder durch ein Auffüllen des Unterhautfettgewebes gestartet. Auch hier verwendet der Mediziner dünne Kanülen, die im Gesicht appliziert werden, sodass das aufgetretene Volumendefizit ausgeglichen werden kann. Sind nur kleinere Einspritzungen geplant, erfolgen jene Behandlungen ohne lokale Anästhesie. Benötigt man aber größere Einspritzungen, etwa dann, wenn die Behandlung im Lippenbereich stattfindet, wird jener Bereich lokal betäubt. Mediziner greifen hier im Regelfall zu lokalanästhetischen Salben. Jene vermindern den Einstichschmerz.
Erfolgt eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure, vermehrt sich das Volumen; Hyaluronsäure hat zudem auch die Eigenschaft, Flüssigkeit zu binden. Auch dieser Vorgang sorgt in weiterer Folge für einen Volumeneffekt. So können mittels Unterspritzung die Lippenkontur verbessert werden und Fältchen bzw. tiefe Furchen teilweise oder zur Gänze verschwinden. Selbst Konturunregelmäßigkeiten werden - auf Grund des Volumenzuwachses - ausgeglichen. Nach rund zwei bis vier Wochen kann das Ergebnis zu 100 Prozent beurteilt werden; im Regelfall hält die Behandlung bis zu 12 Monaten, mitunter kann der Behandlungserfolg auch länger anhalten. Wer sich des Weiteren für eine Hyaluronsäure-Behandlung entscheidet, kann den natürlichen Alterungsprozess mildern. Etwa deshalb, weil in den behandelnden Regionen seltener Falten auftreten. Patienten, die sich für eine Behandlung mit Hyaluron entscheiden, sind am Ende nicht nur über das Ergebnis zufrieden, sondern auch mit der langanhaltenden Wirkung. Auch der Aspekt, dass Hyaluronsäure fast keine Nebenwirkungen mit sich bringt, ist für viele Patienten ein Grund, sich für diese Behandlung zu entscheiden.
Grippe- und auch Schmerzmittel können, auch wenn sie als "harmlos" bezeichnet werden, das Blut verdünnen. Das liegt an Acetylsalicylat oder Acetylsalicylsäure. Acetylsalicylsäure kommt in zahlreichen bekannten Medikamenten vor - so etwa in Ascorbisal, Aspro, Thrombo ASS, Thomapyrin, Duan und Aspirin. Patienten, die sich für eine Unterspritzung mit Hyaluron entscheiden, sollten daher schon zwei Wochen vor dem Termin darauf achten, derartige Medikamente nicht mehr einzunehmen. Die Tabletten können sehr wohl eine negative Beeinträchtigung auf die Blutstillung haben. Vor der Behandlung sollte der Patient ungeschminkt sein; neigt der Patient zu Fieberblasenbildung, sollten - im Rahmen einer Lippenmodellierung oder einer Faltenunterspritzung im Lippen- bzw. Mundbereich - Herpes-Prophylaxe eingenommen werden. Jene sollte der Patient zwei Tage vor und rund fünf Tage nach der Unterspritzung einnehmen.
Hat sich der Patient für eine Hyaluron-Unterspritzung entschieden, sollte er natürlich einen erfahrenen Arzt aufsuchen. Dabei ist es ratsam, wenn ein Mediziner gewählt wird, der sich auf die Unterspritzung bzw. Behandlungsmöglichkeiten mit Hyaluron spezialisiert hat. Im Vorfeld wird - im Rahmen eines Beratungsgesprächs - definiert, welche Vorstellungen der Patient hat und welche Behandlungsergebnisse realistisch sind. Dabei werden auch die zu behandelnden Regionen und Problemzonen analysiert und begutachtet. Bevor die Behandlung erfolgt, reinigt und desinfiziert der Mediziner die zu behandelnde Körperregion. Damit eine schmerzfreie Unterspritzung gewährleistet wird, betäubt der Mediziner die möglichen Einstichstellen. Bei kleineren Eingriffen kann auf eine örtliche Betäubung verzichtet werden; bei großflächigen Regionen wird eine betäubende Salbe aufgetragen. Natürlich kann die betäubende Salbe auch bei kleineren Unterspritzungen verwendet werden; hier entscheidet im Regelfall der Patient. Besteht eine Angst vor Nadeln oder schätzt sich der Patient selbst als schmerzempfindlich ein, wird er sich wohl immer für die örtliche Betäubung entscheiden.
Der Mediziner spritzt Hyaluronsäure in die vorbereiteten Stellen. Dabei dringt er mit feinen Kanülen durch die Haut und injiziert danach Hyaluron. Welche Kanülen gewählt werden, entscheidet der behandelnde Arzt nach der Faltentiefe. Der Eingriff dauert in etwa 10 Minuten.
Nachdem der Mediziner Hyaluron injiziert hat, können leichte Schwellungen und Rötungen auftreten. Jene sind für wenige Tage sichtbar, verschwinden aber im Regelfall ohne weitere Behandlung. Ratsam ist jedoch, die Gesichtsmuskulatur nur sehr wenig zu bewegen. Vor allem in der ersten Woche sollte man Sonne und UV-Licht meiden. Vor allem dann, wenn sich ein Bluterguss gebildet hat, sind Licht und UV-Strahlen Gift für die Haut. Die behandelten Hautareale können mit "Cool-Packs" gekühlt werden. Auch feuchte Tücher helfen gegen Schwellungen und Rötungen. Derartige Kühlungsvorgänge können auch für einige Tage angewandt werden, wenn mitunter stärkere Schwellungen oder Rötungen aufgetreten sind. Da jedoch Kälteschäden möglich sind, wenn die "Cool Packs" zu lange verwendet werden, sollte der Patient immer wieder Pausen einlegen; ein dauerhaftes Kühlen ist nicht notwendig. Das Auftragen von Lippenbalsam oder Heilsalbe, wenn etwa die Lippen mit Hyaluron unterspritzt wurden, ist nach der Behandlung möglich. Frauen sollten - zumindest einige Stunden nach der Behandlung - auf Schminke verzichten.
Entscheidet sich der Patient für eine Unterspritzung mit Hyaluron, stellt sich natürlich auch die Frage, wie lange der Erfolg sichtbar bleibt. Im Regelfall bleiben die optischen Veränderungen drei bis sechs - oftmals auch bis zu zwölf Monate - sichtbar. Da der Körper, wenn er mit Hyaluron versorgt wird, wieder mit einer verstärkten Hyaluron-Produktion beginnt, kann das Zeitfenster verlängert werden. Wer regelmäßige Hyaluron-Behandlungen wahrnimmt, kann die Behandlungsdauer auch auf zwei, maximal drei Jahre verlängern. Dabei spielen aber auch immer die behandelten Regionen und die Tiefe der Falte eine wesentliche Rolle.
Nebenwirkungen, die im Rahmen einer Hyaluron-Unterspritzung auftreten, sind extrem selten, aber möglich. Aus diesem Grund sollte der Mediziner seinen Patienten im Vorfeld sehr wohl darauf hinweisen, welche Komplikationen und Nebenwirkungen - wenn auch nur theoretisch – auftreten können. Mitunter können Gefäße oder Nerven verletzt werden, wenn der Mediziner zu tief in das Gewebe sticht; Schwellungen, Blutergüsse, Rötungen sind möglich, sollten aber nach rund einer Woche von selbst abheilen.
Auffüllen von Augenringen = ca. 400 Euro
Behandlung der Dekolleté-Falten = ca. 600 Euro
Handrücken-Verjüngung = ca. 600 Euro
Modellierung der Lippen = ca. 400 Euro
Korrektur der Nase = ca. 400 Euro
Behandlung der Nasolabialfalten = ca. 400 Euro
Behandlung der Unterlidfältchen = ca. 300 Euro
Auffüllen der Wangen = ca. 600 Euro
Behandlung der Zornesfalte = ca. 200 Euro
Weitere Kosten sind - im Rahmen einer möglichen Nachbehandlung - möglich; auch verordnete Medikamente können mitunter Kosten verursachen. Fakt ist, dass die Preise sehr wohl variieren. Wer sich jedoch für eine Hyaluron-Unterspritzung entscheidet, sollte nicht vorwiegend das günstigste Angebot wahrnehmen, sondern vorwiegend darauf achten, ob es sich um einen vertrauenswürdigen Mediziner handelt.
Die Unterspritzung mit Hyaluron ist heutzutage keine seltene Behandlung mehr. Immer mehr Menschen interessierten sich für diese Behandlungsmöglichkeit. Wohl auch deshalb, weil es sich um eine schonende Behandlungsmöglichkeit handelt, die de facto fast frei von Nebenwirkungen ist. Im Regelfall ist Hyaluron gut verträglich. Bei den Patienten spielen heutzutage weder das Alter, noch das Geschlecht eine tragende Rolle. Der Mythos, dass vorwiegend Frauen gegen ihre Falten ankämpfen, ist unwahr. Auch immer mehr Männer entscheiden sich für Hyaluron-Unterspritzungen.