Hyaluronsäure gilt in vielen Branchen als Wundermittel. Die unterschiedlichen Auswirkungen des körpereigenen Wirkstoffs überraschen immer wieder. Auch wenn Hyaluron einen schweren Start hatte, vorwiegend kritisch hinterfragt wurde und es mitunter auch immer wieder Ärzte gab, die der Wirkung von Hyaluron - zumindest in der Humanmedizin - keinen Glauben schenken wollten, ist die körpereigene Substanz heute ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil geworden. Ob in der Kosmetikbranche, in der Schönheitsmedizin oder auch im Bereich der Humanmedizin - Hyaluron ist zu einer Art Wundermittel geworden, das immer mehr Anhänger findet.
Dabei gilt die körpereigene Substanz als besonders wirkungsvoll gegen Falten und Hautalterungen. Doch Hyaluron ist nicht nur ein fester Bestandteil der Schönheitsmedizin und Kosmetikbranche, sondern kommt auch bei Arthrose-Behandlungen zum Einsatz. Bei Hyaluron handelt es sich zwar um eine synthetisch hergestellte Substanz, die jedoch auch im menschlichen Körper produziert wird. So ist Hyaluron in der Haut, in den Gelenken und auch im Glaskörper des Auges vorhanden. Hyaluronsäure punktet vor allem durch ihr Wasserbindungsvermögen. Ein einziges Gramm Hyaluron kann rund sechs Liter Flüssigkeit binden. Eine enorme Speicherkapazität, welche mitunter den Grund darstellt, warum die Haut elastisch bleibt. Die Feuchtigkeitsdepots bleiben prall gefüllt, die Haut präsentiert sich straff, elastisch, strahlend und gesund. Auch die Gelenksflüssigkeit baut auf den körpereigenen Wirkstoff. Hyaluron ist eine Art Schmiermittel, der dafür sorgt, dass die Hyaluron Gelenke nicht reiben bzw. der Knorpel nicht beschädigt wird. Doch auch wenn der körpereigene Wirkstoff positive Auswirkungen auf die Haut und Gelenke hat, besteht das Problem im Rahmen der Produktionsdauer. Schon ab dem 25. Lebensjahr nimmt die Produktion ab. Tests und Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die über 60 Jahre alt sind, gerade einmal 10 Prozent des Anfangsbestands an Hyaluron in ihrem Körper haben. Das erklärt die schlaffe Haut, die Faltenbildung und mitunter auch die Gelenkprobleme. Umstände, die aber gelindert und verbessert werden können, wenn a href="hyaluronsaeure.html">Hyaluron zugeführt wird.
Natürlich gibt es immer wieder kritische Stimmen. So gibt es noch immer Mediziner, die sich nicht von den Wirkungen überzeugen lassen. Vor allem dahingehend, dass Behandlungen mit Hyaluron keine definitive Nachhaltigkeit versprechen, sodass die Behandlungen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müssen. Mitunter gibt es auch immer wieder Erfahrungsberichte aus dem Internet oder in diversen Magazinen, welche die Problematik der Hyaluron Nebenwirkungen ansprechen. Fakt ist: Hyaluron verursacht keine Nebenwirkungen oder Komplikationen. Nebenwirkungen, vor allem allergische Reaktionen, treten dann auf, wenn es sich um kein reines Hyaluron handelt, sondern vorwiegend auf andere Wirkstoffe gesetzt wird, die sehr wohl allergische Reaktionen auslösen können. Vor Jahren wurde Hyaluronsäure noch aus Hahnenkämmen gewonnen; auch hier gab es immer wieder Nebenwirkungen. Vor allem Personen, die allergisch auf tierische Eiweiße reagierten, klagten über Probleme und Komplikationen. Heute wird Hyaluron vorwiegend synthetisch hergestellt; der Körper erkennt nicht, ob es sich bei dem zugeführten Wirkstoff um körpereigenes Hyaluron handelt oder ob synthetische Hyaluronsäure zum Einsatz kommt. Auch wenn es zahlreiche Kritiker gibt, können die unterschiedlichen Wirkungen von Hyaluron nicht schlechtgeredet werden. Am Ende überzeugt der Wirkstoff mit seinen effektiven Verbesserungen der Haut bzw. der Tatsache, dass selbst Arthrose-Patienten, die unter starken Schmerzen litten, wieder Lebensqualität gewonnen haben.
Hyaluron bindet Wasser
Hyaluron bindet enorm viel Wasser. Das ist mitunter der Hauptgrund, warum die Kosmetik auf Hyaluronsäure setzt; heute gibt es fast kein Anti-Aging-Produkt mehr, das kein Hyaluron enthält. Verwendet der Konsument ein sogenanntes Hyaluron Gel, welches niedrig- und hochmolekulares Hyaluron enthält, versorgt er die Oberfläche der Haut und das Hautinnere mit dem Wirkstoff. Während sich die hochmolekulare Hyaluronsäure auf die Hautoberfläche legt und wie ein Schutzfilm agiert, dringt die niedrigmolekulare Hyaluronsäure in die tieferen Hautschichten ein. An der Hautoberfläche wird das Verdunsten der Feuchtigkeit verhindert, sodass die Haut nicht austrocknet; im Hautinneren sorgt die Hyaluronsäure für einen polsternden Effekt, sodass Falten - von innen - gefüllt werden. Derartige Wirkungen sind auch bei Cremes oder Salben zu beobachten, welche Hyaluron enthalten. Wichtig ist, dass der Konsument darauf achtet, Produkte mit niedrig- sowie hochmolekularem Hyaluron zu verwenden. Nur jene Kombination sorgt am Ende für die perfekte Wirkung des synthetisch hergestellten Wirkstoffs.
Hyaluron polstert die Haut auf
Die Hyaluronsäure verbindet sich - über sogenannte Wasserstoffbrücken - mit dem Keratin der Haut. Beim Verdunsten entsteht eine leichte Spannung, sodass die Falten verschwinden. Im Faltengrund werden die Fältchen zudem aufgepolstert; die Fältchen passen sich dem Hautniveau an, sodass sie nicht mehr zu sehen sind. Dabei können nicht nur sanfte Fältchen, sondern auch relativ tiefe Falten behandelt werden. Zu beachten ist, dass ab einer gewissen Faltentiefe natürlich auch auf andere Produkte gesetzt werden muss. Sind bereits tiefe Furchen im Gesicht vorhanden, werden Gel-Präparate oder Cremes nicht mehr zu 100 Prozent den gewünschten Effekt bringen. Hier sollten die Kunden durchaus auf die Unterspritzung mit Hyaluron setzen. Dabei injiziert der Medizin den synthetisch hergestellten Wirkstoff in die Falten. Das Hyaluron füllt die Fältchen und Furchen auf, sodass ein faltenfreies Gesicht entsteht. Zu beachten ist, dass die Wirkung nicht auf Dauer anhält. Der Körper baut Hyaluron ab; derartige Behandlungen müssen - je nach Faltentiefe - alle drei bis neun Monate wiederholt werden.
Hyaluron sorgt für schnell sichtbare Erfolge
Im Handel gibt es immer wieder unterschiedliche Bezeichnungen; so werben zahlreiche Produkte etwa mit "sehr hohen Hyaluronkonzentrationen". Ob und inwiefern alle Produkte tatsächlich auf hohe Konzentrationen setzen oder was unter einer hohen Konzentration verstanden wird, bleibt oft unbeantwortet. Wichtig ist, dass der Konsument die Inhaltsstoffe der Produkte unter die Lupe nimmt. Befindet sich der Wirkstoff auf einer der ersten Stellen, kann man davon ausgehen, dass genügend Hyaluron enthalten ist. Liegt der Wirkstoff auf einen der letzten Plätze, ist definitiv zu wenig Hyaluron enthalten; von einer hochkonzentrierten Dosis ist man weit entfernt. Die Wirkung von hochkonzentriertem Hyaluron darf nicht unterschätzt werden. Setzt der Hersteller auf eine hohe Konzentration des Wirkstoffs, wirkt dieser schneller und sorgt für einen relativ schnellen und sichtbaren Erfolg. Vor allem bei Kapseln, die oral eingenommen werden, wirkt hochkonzentriertes Hyaluron besonders schnell. So haben Mediziner und Forscher bereits festgestellt, dass gerade einmal eine Kapsel die Depots bereits füllt.
Hyaluron hilft den Gelenken
Hyaluronsäure kommt aber nicht nur gegen Falten zum Einsatz, sondern auch im Rahmen diverser Arthrose-Behandlungen. Klagt der Patient über einen sogenannten Anlaufschmerz, der nach wenigen Schritten wieder besser wird oder zur Gänze verschwindet, sollten dahingehende Untersuchungen und Tests erfolgen, ob mitunter eine Arthrose vorliegt oder nicht. Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkerkrankung, die mit zahlreichen Medikamenten und Wirkstoffen behandelt werden kann. Auch wenn viele Präparate kurzfristige Erfolge verbuchen, gab es mehrere Studien, die gezeigt haben, dass die beste Wirkung durch Hyaluron erzielt wird. Dabei injiziert der Mediziner den Wirkstoff in den Gelenkspalt. Eine zwar unangenehme, aber äußerst effektive Behandlung. Das Schmiermittel wird positiv beeinflusst; die Beschwerden nehmen ab, sodass die Patienten für mehrere Monate schmerzfrei sind.
Hyaluron vergrößert die Lippen und Brüste
Hyaluronsäure glättet nicht nur die Gesichtshaut, sondern sorgt auch für eine Modellierung und Vergrößerung der Lippen und Brüste. Dabei lassen sich Frauen vorwiegend Hyaluron in ihre Lippen sowie Brüste injizieren; jene werden danach größer und voller. Mitunter gibt es auch Penisvergrößerungen, die mit Hyaluron durchgeführt werden können. Dabei handelt es sich aber vorwiegend nur um einen Volumenanstieg.
Synthetisches Hyaluron stimuliert die eigene Produktion
Ein weiterer Aspekt, der keinesfalls vergessen werden darf, ist jener, dass synthetisches Hyaluron die körpereigene Produktion stimuliert. Mit der Zeit nimmt die Produktion des körpereigenen Wirkstoffs zwar ab, kann aber, wenn der Körper mit zusätzlicher Hyaluronsäure versorgt wird, wieder angeregt werden. Der Körper wird zwar nicht derart große Mengen wie vor dem 25. Lebensjahr produzieren, aber zumindest dafür sorgen, dass mehr als gewöhnlich hergestellt wird. Das hilft auch bei weiteren Behandlungen. Natürlich baut der Körper das fremde Hyaluron ab, wobei - wenn die eigene Produktion angeregt wird - neues Hyaluron folgt. Wer sich für Produkte mit Hyaluron entscheidet, schlägt somit zwei Fliegen mit einer Klappe und kann die Intervalle der Behandlungen auch vergrößern. So besteht die Möglichkeit, dass die zu Beginn stattfindenden Faltenbehandlungen alle drei Monate durchgeführt werden müssen, wobei nach einem Jahr das Zeitfenster mitunter auf alle sechs, neun oder zwölf Monate erweitert werden kann.
Immer wieder liest man über die Wirkungen von Hyaluron, die unglaublich schnell und effektiv eintreten sollen. Dabei spielt es in vielen Fällen gar keine Rolle, ob Hyaluron unterspritzt, in Kapselform eingenommen oder als Creme aufgetragen wird. Die Wirkungen treten relativ schnell ein, versprechen gute Erfolge und deutliche Verbesserungen. Doch auch wenn es Erfahrungsberichte über unbefriedigende Ergebnisse und mitunter auch allergische Reaktionen und Nebenwirkungen gibt, haben zahlreiche Tests, Studien und auch sonstige Überprüfungen gezeigt, dass die Wirkung von Hyaluron tatsächlich keine Legende ist, sondern - wie in vielen Foren, Berichten und Studien beschrieben - schnell eintritt und für Verbesserungen sorgen. Am Ende überwiegen die positiven Aspekte; negative Auswirkungen, wie etwa allergische Reaktionen oder auch keine befriedigenden Ergebnisse, sind nur dann möglich, wenn auf Produkte vertraut wird, die mitunter andere Inhaltsstoffe und Wirkstoffe aufweisen bzw. einen zu geringen Anteil Hyaluron aufweisen. Wer Produkten mit hochkonzentriertem Hyaluron vertraut, wird am Ende begeistert sein.